Die Bedrohung aus dem Cyberspace wächst
Wie gut ist Ihr Unternehmen gegen die zunehmende Zahl der Angriffe aus dem Internet gewappnet? Cyberbedrohungen haben ein alarmierendes Niveau erreicht. Allein 2023 waren 66 % aller Unternehmen von Ransomware-Attacken betroffen. Der explosionsartige Anstieg von Angriffen, an deren Spitze Zero-Day-Exploits und Advanced Persistent Threats (APT) stehen, stellt eine immer größere Bedrohung für die Datenintegrität und die betriebliche Kontinuität dar. Unternehmen müssen darauf reagieren. Die ausgeklügelten Angriffsmethoden führen häufig zu längeren Ausfallzeiten, Datenverletzungen und erheblichen finanziellen Verlusten. Infrastrukturprobleme wie Hardware-Störungen und -ausfälle erhöhen das Risiko zusätzlich, können zu Betriebsunterbrechungen führen und das Unternehmen anfällig machen.
Gewährleistung der Compliance
In diesem volatilen Umfeld ist die strikte Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen nicht nur vorgeschrieben, sondern eine wichtige zusätzliche Verteidigungslinie. Die neue NIS-2-Richtlinie der EU schreibt verbesserte Maßnahmen zur Gewährleistung der Cybersicherheit einschließlich Bewertung und Meldung von Vorfällen vor. Diese Vorschrift speziell für so genannte wesentliche Einrichtungen, die essenzielle Dienste erbringen, soll deren Widerstandsfähigkeit gegen Cyberbedrohungen sicherstellen.
Ergänzend dazu schreibt die Richtlinie über die Widerstandsfähigkeit kritischer Einrichtungen (CER) vor, dass diese kritischen Sektoren robuste physische und betriebliche Widerstandsfähigkeitsmaßnahmen umsetzen, um sich gegen ein breites Spektrum von Störungen, einschließlich Naturkatastrophen und vom Menschen verursachter Gefahren, zu schützen.
Auch das europäische Cyber Resilience Act (CRA) schreibt robuste Sicherheitsstandards für digitale Produkte und Dienste vor, um die Cyberresilienz in ganz Europa zu verbessern. In Deutschland sollen Vorschriften wie KRITIS den Schutz von kritischen Infrastrukturbereichen wie Energie, Gesundheits- und Finanzwesen sicherstellen. Darüber hinaus schreibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) umfassende Richtlinien für Risikomanagement und Reaktion auf Vorfälle vor, die Unternehmen dabei helfen sollen, Cyberangriffe abzuwehren und den Geschäftsbetrieb gegebenenfalls schnell wiederherzustellen. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann hohe Bußgelder und andere rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen und Unternehmen noch anfälliger machen.
Cyberstorage: Die letzte Verteidigungslinie für kritische Daten
Unternehmen müssen ihre wertvollen kritischen Daten schützen und die betriebliche Kontinuität gewährleisten. Für beides bietet sich das Cyberstorage-Konzept als ideale Lösung an. Cyberstorage kann nahtlos in fortschrittliche Speicherdienste integriert werden und ermöglicht robuste Sicherheitsmaßnahmen zur Gewährleistung beispielloser Cyberresilienz. Cyberstorage dient sowohl der Sicherheit der Daten als auch der betrieblichen Kontinuität und stellt sicher, dass Daten vor unbefugtem Zugriff und Cyberbedrohungen geschützt sind und dabei gleichzeitig abrufbar und bei Störungen wiederherstellbar bleiben.
Ein maßgeblicher Aspekt von Cyberstorage ist die Architektur als Software-Defined Storage, die für Flexibilität bei der Datensicherheit und -wiederherstellung sorgt. Mit dieser Flexibilität können Unternehmen sich schnell an veränderte Anforderungen anpassen, Speicherkonfigurationen nach Bedarf ändern, die Gesamtresilienz der IT-Infrastruktur erhöhen und gleichzeitig die Compliance sicherstellen. Mithilfe von Cyberstorage-Lösungen können Unternehmen ein robustes Verteidigungsrahmenwerk schaffen, das nicht nur ihre kritischen Daten schützt, sondern auch in Krisensituationen den nahtlosen Betrieb sicherstellt.
Was ist bei der Wahl einer Cyberstorage-Lösung wichtig?
Bei der Bewertung einer Cyberstorage-Lösung sollte man sich auf Fähigkeiten konzentrieren, die sowohl die Datensicherheit als auch die Geschäftskontinuität sicherstellen. Die richtige Lösung muss soliden Schutz gegen unbefugten Zugriff und Cyberbedrohungen bieten und gleichzeitig die für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs erforderliche Resilienz gewährleisten. Nachstehend haben wir einige in zwei Hauptbereiche unterteilte Faktoren aufgelistet, die Sie berücksichtigen sollten:
Datensicherheitsmanagement
- Sicherung der Daten gegen Manipulation: Achten Sie auf Lösungen, in denen WORM (Write Once Read Many) integriert ist und die die Unveränderbarkeit der Daten und Backups sicherstellen. Dies schützt effektiv gegen Bedrohungen durch Ransomware und andere Risiken wie versehentliche Löschung und Bit Rot.
- Wahrung der Datenintegrität: Mit der Überprüfung der Datenintegrität vergewissern Sie sich von der Unversehrtheit Ihrer Daten. So haben Sie die Sicherheit, dass Ihre Daten weder verändert noch beschädigt wurden. Techniken wie Hashing tragen zur Überprüfung der Datenintegrität bei.
- Schutz vertraulicher Daten: Achten Sie darauf, dass Ihre Lösung die Verschlüsselung der Daten „at rest“ und „in transit“ sicherstellt, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
- Verfolgung und Prüfung von Aktivitäten: Umfassende Aktivitätsjournale liefern Audit Trails für alle Datenabrufe und -änderungen. Dies vereinfacht Sicherheitsprüfungen und forensische Untersuchungen.
- Zugriffskontrolle: Die Implementierung strikter rollenbasierter Zugriffskontrollen stellt sicher, dass nur befugtes Personal Zugang zu sensiblen Daten hat. So verringern Sie das Risiko für Bedrohungen durch Insider.
Geschäftskontinuität
- Sicherstellung der Datenverfügbarkeit bei Störungen: Lösungen mit lokaler Redundanz und transparenten Failover-Mechanismen ermöglichen den kontinuierlichen Zugriff auf Ihre Daten und sichern damit Hochverfügbarkeit bei Störungen und Ausfällen.
- Erhöhte Fehlertoleranz: Ein Ansatz mit dreifacher Spiegelung speichert drei Datenkopien gleichzeitig. Dies erhöht die Fehlertoleranz und ermöglicht die schnelle Wiederaufnahme des Betriebs nach Hardware-Ausfällen.
- Grundlage für die Wiederherstellung von Standorten: Remote Replikation an einem sekundären Standort zur Notfallwiederherstellung stellt sicher, dass die Daten auch bei einem Ausfall des primären Standorts verfügbar bleiben.
- Gewährleistung sicherer Backups: Die Unterbringung der Backups an räumlich getrennten Standorten und die Befolgung der 3-2-1-Regel (drei Datenkopien, zwei verschiedene Medientypen, eine Kopie an einem anderen Ort) verbessern den Schutz gegen Ransomware und andere Bedrohungen aus dem Internet ganz erheblich.
- Grundlage für schnelle Wiederherstellung: Die Fähigkeit zur Durchführung punktgenauer Wiederherstellungen oder Rollbacks mithilfe von Backups. Snapshots und Continuous Data Protection (CDP) ermöglicht die schnelle Wiederherstellung in einen früheren Zustand. So minimieren Sie Datenverluste und Ausfallzeiten.
Cyberresilienz dank Cyberstorage
Im zunehmend feindlichen Cyberumfeld von heute ist die Einführung von Cyberstorage für die Sicherung kritischer Daten und die Gewährleistung der betrieblichen Kontinuität unverzichtbar. Cyberstorage kombiniert fortschrittliche Cybersicherheitsmaßnahmen mit robusten Speicherfähigkeiten, um Ihre Daten sicher, intakt und abrufbar zu halten. Dieser umfassende Ansatz ist eine wichtige Schutzmaßnahme gegen perfide Cyberbedrohungen und Betriebsstörungen und gewährleistet zudem die Einhaltung regulatorischer Vorschriften wie der NIS-2-Richtlinie.
Cyberstorage-Konzepte können bei Bedarf auf unterschiedliche Speichertypen angewendet werden. In Kombination mit Blockspeicher tragen sie beispielsweise zur Sicherung des ununterbrochenen Geschäftsbetriebs bei, während Objektspeicher Daten und Backups speichern und vor Diebstahl und Verlust schützen kann. Unternehmen können Cyberstorage-Lösungen dort einsetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden, um die Gesamtresilienz ihrer IT-Infrastruktur zu erhöhen. Um mehr darüber zu erfahren, wie Ihr Unternehmen von Cyberstorage profitieren kann, für detaillierte Informationen und maßgefertigte Lösungen kontaktieren Sie DataCore.