Schwenk Richtung Enterprise
von Dr. Ronald Wiltscheck (Chefredakteur ChannelPartner)
250 Teilnehmer von über 100 Partnerunternehmen – DataCore kann mit dem Besucherzuspruch zur eigenen deutschen Partnerkonferenz mehr als zufrieden sein.
[…]
DataCore kann immerhin schon auf eine 15-jährigen Unternehmensgeschichte blicken. 1998 als Anbieter von Speichervirtualisierungs-Lösungen gegründet, agiert DataCore immer noch eigenständig und lehrt auf ihrem Spezialgebiet Generalisten à la HP, IBM und EMC oft das Fürchten.
[…] Mit den eigenen Storage-Virtualisierungslösungen aus der“SANsymphony“-Reihe sieht sich DataCore in im Enterprise-Marktsegment bereits sehr gut aufgestellt – sowohl bei der “klassischen” SAN-Virtualisierung als auch im neu aufgelegten “hyper-konvergenten Virtual SAN” – das bestätigen dem Software-Hersteller aus Florida auch dessen Technologie- und Vertriebspartner.
Denn eines möchte DataCore beibehalten – seine zweistelligen Zuwachstraten Jahr für Jahr. […]
Distributoren über “Trends und Wandel im IT-Markt”
Eine von ChannelPartner mitorganisierte und moderierte Podiumsdiskussion zur Rolle der Distribution beim Know-how-Transfer, der durch Virtualisierung und Software-definierte Infrastrukturen notwendig wird, stellte einen der Höhepunkte des ersten Konferenztages dar. Vertreter von Arrow ECS (Thomas Huber), ADN (Hermann Ramacher), Tech Data Azlan (Stefan Bichler) und Bytec (Matthias Bodry), schilderten, auf welche Art und Weise ihre Reseller neue Enterprise-Kunden für die Storage-Virtualisierung von DataCore begeistern könnten. Den VADs kam Peter Burghardt zur Hilfe. Sein Marktforschungsunternehmen techconsult hat nämlich Ende 2014 eine Umfrage unter Anwenderunternehmen aus dem gehobenen Mittelstand durchgeführt um herauszufinden, was diese Unternehmen von ihren IT-Lieferanten, IT-Dienstleistern und Systemhäusern erwarten.
Es stellte sich heraus, dass diese mittelständischen Firmen um die technischen Möglichkeiten der IT oft nicht so genau Bescheid wissen. Genau darin liegt aber die große Chance der sie betreuenden IT-Dienstleister. Sie müssten nun ihren Kunden die Vorteile der neuen Technologien aufzeigen, nicht ohne aber auf die damit oft verbundenen Risiken hinzuweisen. Erfolgt diese Beratung auch noch Anbieter übergreifend, steht dem Neugeschäft nichts mehr entgegen – so das übereinstimmende Credo der fünf Diskutanten.