In der anspruchsvollen IT-Welt von heute sind Effizienz und Einfachheit nicht nur vorteilhaft – sie sind unverzichtbar. Noch vor nicht allzu langer Zeit mussten sich Speicheradministrationsteams mit umständlicher Hardwareabhängigkeit, lästigen Speichersilos und unübersichtlicher Bereitstellung herumschlagen. Jeder neue Storage Array war anders zu handhaben und die herstellerspezifischen Schnittstellen und Feinheiten waren mit hohem Zeit- und Administrationsaufwand verbunden. Manuelle Routineaufgaben waren fehleranfällig und zeitaufwendig, wodurch der Betrieb ineffizient wurde und Ausfallzeiten drohten.
Außerdem führte die ungenaue Vorhersage der zukünftigen Speicheranforderungen häufig dazu, dass zu viel Speicher bereitgestellt wurde. So wurden wertvolle Ressourcen verschwendet und die Kosten in die Höhe getrieben. Initiativen zur Modernisierung der Infrastruktur waren komplex, erforderten hohe Investitionen und ließen sich nicht ohne längere Ausfallzeiten umsetzen. Bei traditionellen Speicherlösungen waren Unternehmen häufig an starre, anbieterspezifische Ökosysteme gebunden und litten unter begrenzter Auswahl und Flexibilität.
Der Siegeszug von Software-Defined Storage (SDS)
Software-Defined Storage, ein modernes Konzept zur Vereinfachung der Speicherkomplexität, hat sich als transformative Lösung erwiesen, die die Speichersteuerung von der Hardware abkoppelt und Administratoren in die Lage versetzt, alle Speicherressourcen über eine zentrale Softwareschnittstelle zu steuern. SDS abstrahiert die Speicherressourcen in Kapazitätspools, ermöglicht die zentrale Verwaltung und liefert wichtige Informationen. Als Softwareebene, die von Anbieter und Hardware unabhängig ist, zeichnet sich SDS durch die Nutzung handelsüblicher Hardware, geringe Investitionskosten und schnelle Skalierbarkeit aus.
1. Kapazitätsmanagement und Arbeitslastverteilung
Durch die heterogene Zusammensetzung der meisten Speicherumgebungen entstehen häufig Speichersilos. Da jede Speicherhardware eigene Verwaltungsschnittstellen und Tools (Speicherdienste) hat, wird ihre Verwaltung unnötig kompliziert und erfordert viel Zeit und technisches Know-how.
Ist die Kapazität einer Speicherklasse erschöpft, während eine andere Klasse noch Spielraum hat, wird eine manuelle Datenmigration erforderlich, um die freie Kapazität nutzen zu können.
Durch die Bündelung von Kapazitäten aus unterschiedlichen Hardwaretypen in einer einzigen logischen Speicherressource werden Speichersilos beseitigt. Durch eine konsolidierte Schnittstelle und standardisierte Datendienste wird die Verwaltung von Ressourcen verschiedener Anbieter rationalisiert und bietet eine bessere Kontrolle.
Logische Laufwerke (vDisks) können nahtlos aus den zusammengefassten physischen Festplatten erstellt, mit den entsprechenden Datenservices ausgestattet und den Hosts zugewiesen werden. So kann die virtuelle vDisk auch im laufenden Betrieb mit freier Kapazität aus einer anderen Speicherklasse erweitert werden.
(Zeitersparnis: Weniger Zeitaufwand für die Navigation durch mehrere Systeme und Schnittstellen, optimierte Ressourcenzuweisung macht den Betrieb schneller und effizienter).
2. Datenmigration
Datenmigration, speziell bei Hardware-Aktualisierungen oder -Upgrades, wird zur Herausforderung. Mangelnde Kompatibilität zwischen den Speicherhardware-Komponenten macht es gegebenenfalls erforderlich, kostspielige Dienstleistungen und externe Fachleute in Anspruch zu nehmen. Außerdem ist der Prozess häufig mit Ausfallzeiten sowie hohem Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
SDS ermöglicht eine transparente und unterbrechungsfreie Migration zwischen beliebigen Geräten, unabhängig von Modell oder Hersteller. Die Migration kann mit einem Mausklick eingeleitet werden, wodurch Ausfallzeiten vermieden werden. (Zeitersparnis: Minimierung des manuellen Aufwands, Rückgewinnung Ihrer wertvollen Freizeit (z. B. nachts, am Wochenende, PTOs)).
Darüber hinaus ermöglicht SDS die fliegende Neuzuweisung von Ressourcen und bietet so die Flexibilität, je nach Bedarf zwischen Ressourcen zu wechseln.
3. Performance-Optimierung
Den optimalen Speicherplatz für Daten anhand ihrer Nutzungshäufigkeit zu ermitteln, heiße Daten in Hochleistungsspeicher und weniger häufig genutzte Daten in Sekundärspeicher zu verschieben, ist eine komplexe Aufgabe, deren manuelle Erledigung ständige Überwachung und Anpassung erfordert und mit hohem Administrationsaufwand verbunden ist.
Auto-Tiering über verschiedene Speicherklassen von verschiedenen Anbietern hilft dabei, Daten auf der geeigneten Speicherebene zu platzieren. Dieser Prozess ist dynamisch und fortlaufend und passt sich automatisch an die veränderte Datentemperatur an. Dadurch wird der Bedarf an manuellen Eingriffen reduziert und sichergestellt, dass die Daten zur richtigen Zeit im richtigen Speicher für den Anwendungszugriff verfügbar sind. (Zeitersparnis: Automatisierung reduziert die körperliche Arbeit).
4. Geschäftskontinuität und Noftallwiederherstellung
Ist man in puncto Hochverfügbarkeit auf die manuelle Einrichtung und Verwaltung dezentraler Speichersysteme angewiesen, wird die Synchronisierung der Daten zur Herausforderung. Ohne Automatisierung sind manuelle Kontrollen, regelmäßige Synchronisierungsdurchläufe und penible Überwachung erforderlich.
Notfallwiederherstellungsübungen sind ein unverzichtbares Element des Wiederherstellungsplans. Doch auch sie sind mühevoll, wenn sie „von Hand“ durchgeführt werden müssen.
SDS vereinfacht diesen Prozess mit automatisierten Replikations-, Failover- und Failback-Mechanismen, die dazu beitragen, die Ausfallsicherheit der Daten zu erhöhen und den Administratoren Zeit zu sparen. Insbesondere durch die automatische Resynchronisierung nach einem Failback können Administratoren die Zeit bis zur Rückkehr zum Normalbetrieb verkürzen.
Darüber hinaus ermöglicht SDS eine schnellere Einrichtung, Ausführung und Wiederherstellung von DR-Übungen. IT-Teams können Katastrophenszenarien simulieren und Wiederherstellungsstrategien mit weniger manuellen Schritten validieren, wodurch der Zeitaufwand und die Komplexität, die traditionell mit solchen Übungen verbunden sind, reduziert werden. Die beste Katastrophe ist die, die man nie erleben muss.
(Zeitersparnis: Automatisierung minimiert den manuellen Aufwand und beschleunigt die Wiederherstellung).
5. Schutz der Daten
Manuelle Verfahren zum Schutz der Daten und Datensicherung können zur Unterbrechung des normalen Geschäftsbetriebs führen. Häufig sind die erforderlichen RTO- und RPO-Werte (d. h. die in Ihrem BCDR-Plan festgelegten akzeptablen Wiederherstellungszeiten und -punkte) mit manuellen Verfahren nicht einzuhalten.
SDS ermöglicht Unternehmen die sofortige Erstellung von Point-in-Time-Sicherungen mit Snapshots und nahtlosen Backup-Integrationen. Dies beschleunigt den Wiederherstellungsprozess im Falle eines Datenverlusts.
Darüber hinaus erfasst SDS mit der Continuous Data Protection (CDP)-Funktion Datenänderungen nahezu in Echtzeit. Diese detaillierte Nachverfolgung ermöglicht die Wiederherstellung von Daten zu jedem beliebigen Zeitpunkt und dient als umfassender „Rückgängig“-Mechanismus gegen unerwünschte Datenveränderungen oder -beschädigungen.
(Zeitersparnis: Schnellere Wiederherstellung durch optimierte Datensicherungsmethoden mit verbesserten RPO- und RTO-Ergebnissen).
6. Speicherauswertungen und Kapazitätsprognosen
Werden Speicherbedarf und zukünftige Anforderungen mithilfe manueller Auswertungen vorhergesagt, führt dies zu reaktionären Maßnahmen, wenn Speichergrenzwerte erreicht oder überschritten werden.
Prädiktive Analysen mit SDS helfen, Fehlkäufe oder Kapazitätsengpässe zu vermeiden. Die Einblicke in die Speicherressourcen verschiedener Anbieter helfen dabei, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und potenzielle Probleme zu vermeiden, deren Behebung Zeit und Mühe kosten würde. (Zeitersparnis: Proaktives Management verhindert Krisensituationen).
Fazit
Software-Defined Storage hat die Arbeitsweise in den IT-Teams revolutioniert und die Datenspeicherinfrastruktur optimiert. Durch die Abschaffung der Hardwarebeschränkungen und durch Automatisierung ermöglicht SDS massive Zeiteinsparungen und optimierte Speicherdienste. IT-Teams werden von banalen manuellen Aufgaben befreit und können sich auf strategische Initiativen konzentrieren, die für Geschäftswachstum und Innovation sorgen.
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