Storage-Experte Jon Toigo, (laut Twitter-Profil “IT consumer ombudsman and vendor watchdog, blogger, author, general pain in the…”), Gründer von Toigo Partners International und Betreiber des Blogs www.drunkendata.com, äußert sich zu grundlegenden Ansichten rund um SAN-Virtualisierung und virtuelles SAN, und warum Software-defined Storage beides können muss.
Server-seitiges Storage und virtuelle SANs ziehen derzeit einiges an Aufmerksamkeit auf sich. Einige Anbieter von Server-Hypervisoren suggerieren, dass herkömmliche Storage-Technologien wie SAN (Storage Area Network) und NAS (Network-attached Storage) zu starr und unflexibel seien und die Anforderungen des durch Server-Virtualisierung ausgelösten Next-Generation Computing nicht erfüllen könnten. […] Laut diversen Hypervisor-Anbietern ist dieses Server-seitige Modell, kombiniert mit einigen zentralisierten Software-Funktionen, mit denen die Storage-Services an die gehosteten Workloads angepasst werden, die nächste Evolutionsstufe in der Storage-Topologie.
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In der Realität sieht es tatsächlich so aus, dass viele aktuelle SAN- und NAS-Architekturen momentan zur Ineffizienz von Storage beitragen. Allerdings wird man sich noch genauer unterhalten müssen, wie man diesen Missstand adressiert. […] Wenn man sich den evolutionären Prozess ansieht, der die Storage-Technologie von isolierten Inseln hin zu immer größeren Storage-Pools getrieben hat, dann mag der Schritt hin zu Server-seitigen Hardware-Topologien wie ein Rückschritt aussehen. Eine Alternative zum Abbau des Shared Storage wäre es, die Kapazitäten von allen existierenden SAN-Geräten zu virtualisieren. Diese Kapazitäten stellt man dann sowohl virtualisierten als auch nicht-virtualisierten Applikationen in Form von virtuellen Datenträgern zur Verfügung.
– Vorteil 1: Einfachere Replikations-Prozesse
– Vorteil 2: Vereinfachte Konfiguration
– Vorteil 3: Gemeinsam genutzte Funktionen zu einem anderen Host mitnehmen
– Vorteil 4: Längere Lebensdauer für die Hardware
Trotz all dieser Vorteile gilt die Storage-Virtualisierung bisher für viele nicht als Software-defined Storage. […] Weniger offensichtlich ist die Antwort auf die Frage, warum man existierendes und gemeinsam genutztes Storage abbauen und ersetzen sollte, vor allem wenn die Option Storage-Virtualisierung all die Ziele von Software-defined Storage erfüllen würde und gleichzeitig keine neue Investition in neue Storage-Infrastruktur erfordern würde.
Zum kompletten Artikel: Mehr Effizienz im Storage-System: Virtualisierung oder Software-defined Storage? (searchstorage.de erfordert eine Anmeldung zur Komplettansicht)
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