Was verbirgt sich hinter dem Thema „Software-defined Storage“ (SDS)?
Herwig Dreislampl: Gerade der Speicher-Markt war lange bestimmt durch Hardware-Beschränkungen, die von den großen Storage-Anbietern aufrechterhalten wurden. Die Definition des Storage über eine unabhängige Software-Schicht befreit von diesen Beschränkungen. Die Software sorgt für größere Flexibilität, Hochverfügbarkeit und Performance. Die Hardware wird austauschbar, was für Unternehmen Kostenersparnis bedeutet: freie Wahl der Hardware-Anbieter, effizienteres Management und eine höhere Investitionssicherheit über den Lebenszyklus der Hardware hinaus.
SDS bedeutet, dass Unternehmen in eine weitere Software-Schicht investieren müssen. Lohnt sich das langfristig?
Die Virtualisierung von Speicherressourcen ist mittlerweile in fast allen Disk-Systemen gängig, allerdings nur geräte- oder modellspezifisch. Das Alleinstellungsmerkmal einer echten SDS-Lösung ist die Hersteller- und Technologieunabhängigkeit. Dadurch kann auch günstigere oder bereits bestehende Hardware eingesetzt werden. Die mittel- und langfristigen Einsparungen durch die Möglichkeit, die Speicherinfrastruktur geräteunabhängig sukzessive zu erweitern, liegen auf der Hand. Wir haben Kunden, die bereits vier oder fünf Storage-Generationen unter unserer Software betreiben und diese auf leistungsstärkere Server migriert haben.
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Herwig Dreislampl, Regional Manager Österreich bei DataCore, im Gespräch.