von Engelbert Hörmannsdorfer/ speicherguide.de
Auswahl an bekannten Storage-Systemen, die Datacore beim SPC-1-Benchmark hinter sich lässt |
»Parallel I/O« für die neue Rechenzentrums-Infrastruktur
Verständlich, dass wir kürzlich einen sichtlich entspannten und bestens gelaunten DataCore-CEO George Teixeira in München trafen, der uns die Hintergründe etwas erklärte:
[…] »Egal, welche Applikation über unserer Software läuft und wie viel IOPS sie braucht – wir weisen ihr die entsprechende I/O-Bandbreite zu«, erklärt Teixeira. »Mehrkern-Prozessoren in Kombination mit dem flexiblen Zuweisen von IOPS – das ist jetzt der Game-Changer.«
[…] Um die jetzigen SPC1-Benchmark-Ergebnisse besser einordnen zu können: Sie bedeuten eine Verbesserung von über 300 Prozent zum alten Rekord von 0,24 US-Dollar, gehalten von Infortrend »EonStor DS 3024B1«. Bei der Lenovo-Datacore-Lösung handelt es sich übrigens um ein hyperkonvergentes Komplettsystem. Lediglich DataCore und IBM haben bislang eine solche Hyper-converged-Lösung, die Applikationen und Storage zusammen in einem Komplettsystem enthält, dem SPC-1-Test unterzogen. Der »IBM Power 780«-Server verarbeitete dabei 780.081,02 SPC-1 IOPS für Gesamtkosten von 3.557.709 US-Dollar, was ein Ergebnis von 4,56 US-Dollar pro SPC-1-IOPS ergibt – noch mal zur Erinnerung: DataCore kommt nur auf 0,08 US-Dollar pro SPC-1-IOPS. Der Vergleich ist frappierend.
Datacore fordert jetzt Nutanix und Simplivity heraus
Teixeira wird deshalb richtig mutig: »Wir rufen andere Anbieter wie Nutanix oder SimpliVity dazu auf, ebenso SPC-1-Benchmarks zu veröffentlichen, um sie unseren Ergebnissen gegenüberzustellen. Kunden können dann die implizierten Kosten vergleichen.«