In Bezug auf die Speicherkosten befindet sich die IT-Branche inmitten einer Krise. Der schnelle Wandel und die Innovationen im Enterprise Computing-Bereich verursachten im letzten Jahrzehnt einen enormen Druck auf die zugrunde liegende Datenspeicherinfrastruktur. Allein in den vergangenen Jahren wuchs der Umfang der Unternehmensdaten durchschnittlich um 569 Prozent: Unternehmen, die 2016 durchschnittlich 1,45 PB Daten verwalteten, hatten sie es 2018 bereits mit 9,7 PB[1] Daten zu tun. Um mit diesem Wachstum mithalten zu können, erweiterten IT-Teams schnell die Speicherkapazitäten, integrierten teure neue Speicher-Arrays in ihre Umgebungen und implementierten verschiedenste Insellösungen.
Obwohl die Speicherebene einen erheblichen Teil des IT-Budgets verschlingt, bringt sie nach wie vor Probleme mit sich und ist Ursache für viele IT-Herausforderungen: Sie kann nicht mit schnellem Datenwachstum Schritt halten, bringt oft einen Vendor Lock-In mit sich, ist nur bedingt interoperabel und sorgt vor allem für steigende Hardwarekosten!
Da IT-Teams dieses Problem offenkundig nicht einfach umgehen können, ist eine Lösung erforderlich, die vorhandene Herausforderungen gezielt angeht und die Kosten- und Komplexitätsprobleme der Speicherinfrastruktur löst.
Software-Defined Storage (SDS) entwickelt sich zu einer Schlüssellösung
IT-Architekten und ‑Entscheider sehen SDS immer häufiger als richtige Lösung, um diese Herausforderungen anzugehen. Die potenziellen, positiven wirtschaftlichen Auswirkungen von software-definiertem Speicher lassen sich am besten vor dem Hintergrund der Komplexitäts- und Kostenkrise verstehen, die die meisten IT-Umgebungen in Unternehmen heute kennzeichnet. Dazu gehören:
- Hard- und Softwarekosten: Eine Enterprise-Speicherumgebung umfasst oft spezialisierte Produkte, die mit firmeneigener Technologie entwickelt wurden. Um alle Unternehmensanforderungen zu erfüllen und dabei das Kapazitätswachstum bestehender und neuer Workloads zu berücksichtigen, mussten die IT-Teams bisher erhebliche Teile ihres Jahresbudgets für diese Investitionen aufwenden (Capital Expenditures; CAPEX). Zudem treiben das Datenwachstum, die zu unterstützenden Anwendungen, die Benutzerzahlen sowie die Vielzahl an Standorten die Investitionen von Jahr zu Jahr weiter in die Höhe – und alles nur, um den Status quo aufrechtzuerhalten.
- Betriebskosten (OPEX) und die fehlenden Innovationen: Komplexe Infrastruktur erfordert beträchtlichen Personalaufwand. Ihre Komplexität steigt mit Variablen wie Speicher-Arrays, Anbietern, Standorten, Anwendungen und Betriebssystemen. Es ist also sehr aufwändig, eine bestehende Infrastruktur verfügbar zu halten und wie vorgesehen zu arbeiten. IT-Mitarbeiter sind daher vorwiegend mit Infrastrukturwartungen beschäftigt und können sich nicht ausreichend um Innovationen und neue Programme kümmern – dabei sind diese wichtig für Unternehmen, um zu wachsen und sich einen Namen im Markt zu machen.
Nutzer unseres software-definierten Speichers reduzieren ihre OPEX- und CAPEX-Ausgaben üblicherweise erheblich und profitieren aufgrund der starken Architektur von besseren Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership; TCO). Mithilfe zahlreicher Innovationen können sie die Kosten für ihr Rechenzentrum unmittelbar senken. Zudem verlängern Nutzer die Lebensdauer bestehender Speicher und reduzieren oder vermeiden sogar neue Speicherkäufe. Sie müssen seltener aufrüsten, erhalten zugleich Leistung sowie Funktionalitäten und können bestehende Kapazitäten effizienter nutzen. Darüber hinaus profitieren Anwender mit dem Einsatz von SDS nicht nur von erheblichen betrieblichen Einsparungen durch geringere Komplexität, sondern auch von verbesserten Betriebszeiten, geringeren Wartungskosten, niedrigeren Rechenzentrumskosten und anderen indirekten Faktoren.
Eine TCO-Bewertung verschiedener Lösungsansätze durchzuführen, ist ein wichtiger Schritt hin zur tatsächlichen Kaufentscheidung. Dies gilt insbesondere für die Datenspeicherung – eines der unternehmenskritischsten Bestandteile der gesamten Rechenzentrumsinfrastruktur.
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