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Datacore kündigte die Version 10 seiner Software für die Storage-Virtualisierung an. Zu den wichtigsten Neuerungen von SANsymphony zählt die Möglichkeit, lokalen Server-Speicher zu einem Pool zusammenzufassen (Virtual SAN), erweitertes Management von Flash-Speicher und eine höhere Skalierbarkeit.
In der Vergangenheit hatte Datacore sein Produkt SANsymphony unter dem Begriff Storage Hypervisor vor allem als Lösung beworben, die heterogene Speichersysteme integrieren und für diese einheitliche Services wie Auto-Tiering, Snapshotting, Thin Provisioning oder Mirroring anbieten kann.
Cluster mit bis zu 32 Knoten
Diese Funktion als Integrations- und Abstraktionsschicht steht weiterhin im Mittelpunkt von SANsymphony 10, wobei eine Reihe von Erweiterungen und Verbesserungen helfen sollen, noch größere und leistungsfähigere Speicher-Infrastrukturen einzurichten. Dazu zählt, dass sich nun bis zu 32 statt der bisherigen 16 Knoten zu einem SANsymphony-Cluster hinzufügen lassen.
Eine höhere Leistung soll auch die Unterstützung für 40 bzw. 56 GBit iSCSI, für 16 GBps Fibrechannel und für NIC-Teaming des iSCSI-Targets bringen. Hinzu kommen eine intelligente Lastverteilung zwischen Laufwerken, die Optimierung von Disk-Pools und Selbstheilungsfunktionen, die Inhalte auf dem verbleibenden Speicher des Pools wiederherstellen.
Virtual SAN
Die auffälligste Neuerung von SANsymphony 10 besteht jedoch in Virtual SAN, das die bisherige Integrationsrolle der Software um die Möglichkeit ergänzt, auf Basis von Direct Attached Storage (DAS) ein eigenes Speichersystem bereitzustellen.
Die Bezeichnung des Features ist nicht zufällig gewählt, vielmehr orientiert es sich an der
gleichnamigen Software von VMware, die den lokalen Speicher von ESXi-Hosts zu einem einzigen virtuellen Storage zusammenfasst, aus dem sich unterschiedliche Applikationen bedienen können.
Virtual SAN von Datacore funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie jenes von vSphere. Während jedoch VMware seine Lösung nicht als Enterprise-Storage positioniert, das etwa SANs ersetzen kann, erhebt Datacore aufgrund der Leistungsfähigkeit seiner Software diesen Anspruch. So lässt sich auf Basis von bis zu 32 x86-Rechnern und der daran angeschlossenen Disks bzw. SSDs ein System einrichten, das laut Hersteller maximal 32 PB an Daten verwalten kann und bis zu 50 Mio. IOPS an Durchsatz bietet. Darüber hinaus beherrscht es alle wesentlichen Funktionen eines herkömmlichen SANs.
Management von Flash-Speicher
SANsymphony trägt mit der erweiterten Unterstützung von Flash-Speicher einem weiteren Trend Rechnung, nachdem diese schnellen Medien zunehmend an Bedeutung gewinnen. So lassen sich SSDs nun innerhalb des Virtual SAN, in den SANsymphony-Servern oder in eigenen Flash-Arrays nutzen. Datacore bietet für SSDs die gleiche Bandbreite an Funktionen, die es schon bisher für andere Storage-Systeme bereitstellt.
Aufgrund der Ausweitung des Funktionsumfangs bringt die Version 10 von SANsymphony Templates und Deployment-
Wizards, um die Software für bestimmte Anwendungen zu konfigurieren. So lässt sich auf diesem Weg etwa ein Virtual SAN oder eine Freigabe auf einem NAS einrichten…
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